Philosophie

„Wert/Value/Valeur“ – Widerstreit zwischen Moral und Preis

Die Ringvorlesung beleuchtet die Genese und die Verwicklungen des Wertbegriffs. Dabei soll es immer auch um aktuelle Wert- und Wertzeichendiskurse sowie insbesondere um den ökologischen Wertewandel und um den digitalen Wandel gehen. Philosophie trifft also auf Öko- und Digitaldiskurse wie auch umgekehrt. Das Lernmaterial „“Wert/Value/Valeur“ – Widerstreit zwischen Moral und Preis“ von Prof. Petra Gehring

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Der Traum

Das Thema Traum gehört buchstäblich auf die „Nachtseite“ der europäischen Denktradition. Unter den möglichen Gegenständen des wissenschaftlichen Nachdenkens hat der Traum keinen wichtigen Platz. Auch die Philosophie berührt das Thema nur selten – und oft einfach als negativen Kontrast: Wer träumt ist nicht rational zurechnungsfähig. Der Traum erscheint also als Verwandter der Illusion, der Täuschung,

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Vollendete Tatsachen

Tatsachen werden bekanntlich geschaffen. Dies wirft wissenstheoretische Fragen auf. Aber auch ästhetische – wenn Tatsachen nämlich aufhören bloße Tatsachen zu sein und die Aura des Unwiderstehlichen annehmen. Vollendet sind diese Tatsachen, weil sie sprechend und evident sind, scheinbar immun gegen Widersprüche. Wir begegnen ihnen als schlagenden Beweisen in Demonstrationsexperimenten und Museumsausstellungen, sie kündigen sich auf

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Naturforschung zur Sprache gebracht

Die Ringvorlesung im Wintersemester 2007/08 ist dem Thema „Wissenschaft und Philosophie“ gewidmet. Der Schwerpunkt liegt auf den Naturwissenschaften, wobei große Namen wie Alexander von Humboldt oder Charles Darwin ebenso vorkommen wie weniger bekannte Persönlichkeiten, etwa Johann Wilhelm Ritter oder Max Wertheimer. Der Titel der Veranstaltung ist ganz buchstäblich zu verstehen: die ausgewählten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen

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Theorien des Todes und der Endlichkeit

Die Vorlesung nimmt ein schwieriges, aber auch abenteuerliches Thema in den Blick. Der Tod hat zwar die Philosophie aller Epochen beschäftigt (was „ist“ der Tod?), als existentielle Frage (was geschieht mit mir im und nach dem Sterben?), als moralisches und rechtlich-politisches Thema (wofür sterben? warum [nicht] töten? wie den Umgang mit dem Tod regeln?) und

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Leben – Geschichte und Metaphysik eines schillernden Begriffs

Das im Moment erlebte „Leben“ ist nicht identisch mit dem erzählbaren oder erzählten „Leben“ einer Geschichte oder Biographie. Schon dieser innere Riss ist dem Lebensbegriff eigentümlich und schwer zu denken. Noch schwerer ist es, das sterbliche, also biologisch endliche „Leben“ des individuellen Körpers auf das im Prinzip unendliche Leben überindividueller biologischer Einheiten zu beziehen –

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Friedrich Nietzsche und die Philosophie des 19. Jahrhunderts

In vielen neueren Philosophiegeschichten erscheint Nietzsche als ein Umkehrpunkt, als etwas unerhört Neues. Mit dem von ihm verkündeten „Tod Gottes“ verbinde sich eine Moral-, Religions- und Metaphysikkritik, die in ihrer Radikalität die „gottlose Moderne“ oder den Triumph des „instrumentellen Denkens“ widerspiegelt. Man zieht eine Linie von Kant zu Hegel zu Schopenhauer zu Nietzsche – und

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Sozialmaschinen. Zur Philosophie der informellen Technisierung

Wir sind es gewohnt, die Begriffe „Technik“ und „Technologie“ mit dinghaften Apparaturen und Geräten zu verbinden. So sprechen wir dort von Technik, wo Maschinen, mechanische Verfahren, automatisierte Abläufe, auslösbare Funktionen, Manipulationen oder Herstellungsprozesse unser Verhältnis zur Welt und zur Gesellschaft prägen. Eine (in Darmstadt geprägte und gern verwendete) Formel ist auch diejenige, die Technik sei

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Mythos und Rationalität

In der Vorlesung werden zunächst die ideengeschichtlichen Rekonstruktionen („große Erzählungen“) des Übergangs vom Mythos zur Herausbildung moderner Rationalität untersucht. Sodann werden unterschiedliche Ansätze einer Kritik an dieser Vorstellung diskutiert: – Rationalität des Mythos- Umschlag von Rationalität in (neuen) Mythos- Mystifizierung bestimmter Rationalitätskonzepte (z. B. der Technik)- Durchgängigkeit mythischer Verfasstheiten und Einstellungen- Mythos- und Rationalitätskonzepte als

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