Naturforschung zur Sprache gebracht

Die Ringvorlesung im Wintersemester 2007/08 ist dem Thema „Wissenschaft und Philosophie“ gewidmet. Der Schwerpunkt liegt auf den Naturwissenschaften, wobei große Namen wie Alexander von Humboldt oder Charles Darwin ebenso vorkommen wie weniger bekannte Persönlichkeiten, etwa Johann Wilhelm Ritter oder Max Wertheimer. Der Titel der Veranstaltung ist ganz buchstäblich zu verstehen: die ausgewählten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sollen in langen Zitaten oder Originalton- und Bilddokumenten „zu Wort kommen“ oder auch durch die biographische und zeitgeschichtliche Kontextualisierung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten. Diese Quellen sind das Spielmaterial der philosophischen Reflektion, die von ganz unterschiedlichen Standpunkten aus jeweils ihre Problemstellungen und Perspektiven entwickelt. Wissenschaftler, etwa Werner Heisenberg, können als eigenständige Wissenschaftsphilosophen vorgestellt und ihr Natur- und Wissenschaftsbegriff diskutiert werden. Das Werk eines Wissenschaftlers oder einer Wissenschaftlerin kann aber auch als Beispiel für eine klassische wissenschaftstheoretische Problemstellung dienen. Wie werden etwa Theorie und Experiment aufeinander bezogen? Und wie wichtig ist es, wo diese Experimente stattfinden und in welchem institutionellen Kontext?

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Das Lernmaterial “Naturforschung zur Sprache gebracht 7” von Dr. Astrid Schwarz Prof. Dr. Alfred Nordmann unterliegt folgender Creative Commons Lizenz: Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International license.


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